Forschung

Haushälterischer Umgang mit dem Boden – Innenentwicklung vor Aussenentwicklung!

Die Ressource Boden ist ein knappes Gut und nicht vermehrbar. Der haushälterische Umgang mit dem Boden ist deshalb die zentrale Grundlage nachhaltiger Raumentwicklung. Bei den vielfältigen Ansprüchen der verschiedenen raumbedeutsamen Akteure entstehen weitreichende räumliche Konflikte. Die Mindeststrategie zur Lösung dieser Konflikte besteht in der Verwirklichung des Prinzips Innenentwicklung vor Aussenentwicklung. Die Umsetzung dieser Strategie erfordert effektives kommunales und regionales Flächenmanagement.


Integrierte Raum- und Infrastrukturentwicklung

Durch eine integrierte Raum- und Infrastrukturentwicklung lassen sich für die Gestaltung unseres Lebensraumes bedeutsame Synergien erreichen. Dies erfordert einen frühzeitigen Austausch von Anforderungen und Ideen der beteiligten Disziplinen und Akteure und eine gemeinsame Erkundung möglicher Lösungen. Für eine auf Wirkung fokussierte Raumentwicklung ist es von grosser Bedeutung, die entsprechenden Verfahren und Instrumente weiter zu entwickeln.


Grenzüberschreitende Aufgaben der Raumentwicklung

Für das Klären und Lösen raumbedeutsamer Aufgaben – insbesondere in den dicht besiedelten Regionen – ist die Zusammenarbeit über politische, organisatorische und fachliche Grenzen eine notwendige Voraussetzung. Im Spannungsfeld kommunaler Planungshoheit und der notwendigen überörtlicher Raumplanung sind weitergehende Formen der Zusammenarbeit zu entwickeln und zu erproben.


Entwicklung innovativer und praxisorientierter Planungsmethoden, ‑instrumente und ‑prozesse

Ein Schwerpunkt der Ausbildung ist das Lehrgebiet «Raumplanerisches Entwerfen». Durch die Studierende  sind für das «Raumplanerisches Entwerfen» methodische Fragen des Umgangs mit Komplexität, Transdisziplinarität und verschiedenen Akteursadressen zu behandeln.  Flankierend zu den Projektstudien werden Vorlesungen zum Raumplanerischen Entwerfen und Argumentieren angeboten.